KTV tritt als Außenseiter in Kiel an

Gegen den direkten Tabellennachbarn vom Kieler Turnerklub tritt die KTV Obere Lahn am kommenden Samstag erstmalig auswärts in Kiel an. Nach einer knappen Niederlage im vergangenen Jahr, scheinen die Kieler in diesem Jahr als übermächtiger Gegner. Bisher haben sie zwar schon einige Niederlagen in kauf genommen, aber werden nun erstmals in Bestbesetzung antreten, um ihre Abstiegssorgen zu beseitigen. Ganz offensiv wollen die Nordlichter laut eigenen Angaben noch den Bronzerang erreichen und holen hierzu den Dänischen Mehrkampfmeister Helge Vammen zum letzten Heimwettkampf nach Kiel. Als Neunzehnter der Europameisterschaften ist er an jedem Gerät sehr stark einzuschätzen. Zusätzlich wird der ehemalige Juniorennationalturner Lars Gregor Biewendt extra zum Wettkampf von seinem Arbeitsplatz aus Mallorca eingeflogen. „Das sind schon starke Turner auf Kieler Seiten.“, so Jan Reuter, der Kampfrichter der KTV für das Duell am Samstag.

„Dennoch sollten wir nicht aufgeben bevor es überhaupt losgegangen ist. Wir haben nichts mehr zu verlieren und werden probieren schönen Sport zu zeigen.“, so Trainer Wiemers.

KTV Obere Lahn unterliegt in Grötzingen

Mit 46 zu 36 verlor die KTV Obere Lahn am vergangenen Samstag gegen den TSV Karlsruhe/Grötzingen. Erst am letzten Gerät, dem Reckturnen fiel die Entscheidung zugunsten der Gastgeber. Wiedermal hatte die KTV eine Aufholjagd zu bestreiten. Aber zu viele Fehler vor allem am Seitpferd und den Ringen führten zu einem zu hohen Rückstand.

KTV reist nach Grötzingen

Mit einem dritten Platz beendete das erfahrene Team der Grötzinger die letztjährige Saison der Südstaffel. In diesem Jahr lief es bisher nicht ganz so rund bei dem Liganeiling. Mit bisher einem Sieg und Platz sechs in der Tabelle kämpfen sie noch um den Abstieg. „Ganz klar, dass unsere Gastgeber sich hochmotiviert und gut vorbereitet präsentieren werden.“, schätzt Trainer Albert Wiemers die Mannen um Lazar Bratan ein. Ein wirklicher Favorit lässt sich wiederum nicht ausmachen. „Auch die bisherigen Ausgangswerte zeigen, dass es schwer werden wird. Beide Mannschaften liegen eng beieinander. Wir müssen wieder einen möglichst fehlerfreien Wettkampf präsentieren um zu gewinnen.“, schätzt Waldemar Schiller die Situation vor der Begegnung ein.